Die Vorsorge-, Beratungs- oder Behandlungskonzeption bildet das Herzstück einer Beratungs- oder Therapieeinrichtung ab. Sie legt fest, welche inhaltliche Ausrichtung verfolgt wird und welche beratenden oder therapeutischen Mittel eingesetzt werden.

Deshalb wird hier im Wesentlichen beschrieben, welche Klienten oder Patienten mit welchen Fachkräften arbeiten. So wird in der Konzeption themen- oder indikationsbezogen festgelegt, welche Beratungs- oder Therapieeinheiten mit welcher Frequenz, Dauer und Zielrichtung durchgeführt werden.

Wichtig sind in diesem Zusammenhang Instrumente wie ICF, KTL und BORA, wie auch die Vorgaben von Kosten- und Leistungsträgern und die Empfehlungen der Fachgesellschaften.

Insgesamt ist es sinnvoll, Konzeptionen für wesentliche Tätigkeitsfelder einer Einrichtung zu erstellen, die – wie unterschiedliche Wellenformen des selben Wassers – das gesamte Leistungsspektrum des Fachdienstes abbilden.

Ergänzt werden die Konzeptionen durch ein Qualitätsmanagement, das die Organisationsstrukturen aufzeichnet und die Abläufe wie geplant einzuhalten hilft.